Anti-aging Kieferorthopädie
Stellen Sie sich das Gesicht von jemandem vor, der keine Zähne hat – sicherlich ist der Mund hineingefallen, unteres Gesicht wird kürzer und Unterkiefer geht nach hinten, Mundfalten vermehren sich. Wie würde diese Person ausschauen, wenn sie wenigstens Zahnprothese hätte? Sicherlich nicht jung, aber doch nicht so alt, oder?
Nur die Menschen, welche keine oder sehr wenige Zähne haben, sehen es ein, dass die Zähne beeinflussen, wie alt man aussieht. Das beeinflusst Gebiss auch. Und Kieferlage auch. Und die Gesichtsmuskeln auch.
Mit dem Alter verlieren unsere Gesichter ihr Volumen – sowohl Weichgewebe wie Haut, aber auch Hartgewebe wie Knochen. Und unsere Zähne verändern ihre Form und Position auch. Und da sich unsere Wangen und Lippen auf Zähne und Kiefer stützen, so beeinflussen die Form und die Größe der Zähne und Kiefer auch, wie das Gesicht aussieht. Durch Beißen und Kauen nützen wir unsere Zähne mit der Zeit ab – und besonders stark, wenn man Zähneknirschen hat. Dadurch werden die hinteren Zähne flacher und kürzer. Den negativen Beitrag leistet auch verkrampfte Kaumuskulatur, welche Zähne quasi nach hinten in den Knochen jagt. Vereinfacht formuliert: der Zahnbogen verliert allmählich die U-Form und ähnelt der V-Form. Das führt dazu, dass weniger Unterstützung den Wangen und Lippen gegeben wird, der Mund beginnt in sich zusammen zu fallen, es bilden sich leichte Höhlen unter den Wangen und die Lippen gehen nach unten.
Was kann hier Kieferorthopädie und Zahnmedizin tun? Zahnaufbau alleine ist oft nicht ausreichend, denn es geht hier nicht nur um einzelne Zähne, sondern um Gebiss generell. So kann man z.B. die Zähne ausrichten, wenn diese geneigt sind – alleine dadurch werden sie höher. Gerade Zähne bedeuten aber noch nicht, dass Gebiss und Funktion dann stimmen – daher macht man eine kieferorthopädische Regulierung, damit der Zahnbogen wieder zu einem U- Bogen wird. Dadurch gewinnt das Gesicht wieder an der Höhe, Verhältnis von Mittelgesicht und Untergesicht wird wiederhergestellt, was zu einem jüngeren Erscheinen beiträgt.